Interview

W+W in Dachau
Erwin Winterholler

Die Zentrale mit 130 Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen, einer stylischen Kantine mit super Essen, zentralen Funktionen wie Marketing und Personal sowie ein großes Gebrauchtwagenzentrum.

"Unsere Mitarbeiter*innen gestalten das Unternehmen mit.

Da kann es dann schonmal sein, dass wir uns die Köpfe heiß diskutieren. Aber so kommen wir zum besten Ergebnis.“

Erwin Winterholler

Herr Winterholler, was ist das Besondere am Standort Dachau? 
EW: Wir sind die Zentrale von Widmann + Winterholler. Von hier aus steuern wir alle Standorte – mit Disposition, Buchhaltung, Personalverwaltung, Marketing und Abrechnungen. Wir haben auch die größte Werkstatt mit 20 Arbeitsplätzen und ein Gebrauchtwagenzentrum. Bis 2004 gab es uns nur hier, dann haben wir die weiteren Filialen gekauft. Inzwischen haben wir 130 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Was ist Ihnen bei der Mitarbeiterführung wichtig?
EW: Eine wertschätzende Führung hat für mich eine große Bedeutung. Jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter ist gleichwertig für das Unternehmen ist. Egal ob er oder sie in der Werkstatt arbeitet, im Verkauf oder im Service.

Konkret äußert sich das so, dass bei uns die Mitarbeiter das Unternehmen und auch die Prozesse mitgestalten; sie sind am nächsten dran an ihren Aufgaben und damit Experten dafür, wie es optimal laufen muss. Da kann es dann schonmal sein, dass wir uns die Köpfe heiß diskutieren, aber so kommen wir zum besten Ergebnis. Wir nehmen die vielen guten Ideen unserer Leute auf und setzen sie so gut es geht um.

Ich begleite regelmäßig Abteilungsbesprechungen, um mir ein Bild über die Performance meiner Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu machen. Besonders spannend ist es, ihre sehr guten Ideen aufzugreifen und über neue Entwicklungen zu sprechen.

Sie bieten in Dachau auch die Marke MINI an?
EW: Ja, und zwar mit aller Leidenschaft. Wir haben auch einen eigenen Showroom und spezielle MINI-Verkäufer. MINI ist ein bisschen eine andere Welt. Der Technologieanspruch ist auf BMW-Niveau, aber die Kunden sind viel emotionaler, sie brennen regelrecht für die Marke.

Wie können sich Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei Ihnen im Autohaus weiterentwickeln?
EW: Wir haben viele junge Leute bei uns; sie sollen alle Möglichkeiten haben. Wir wollen natürlich auch, dass sie nach ihrer Ausbildung bei uns bleiben. In Dachau habe ich jetzt eine Stellvertreterin: eine junge Frau, 30 Jahre alt. Sie wird künftige Standortleiterin. Sie war früher bei uns im Service, war dann meine Assistentin und hat dann die BMW-Ausbildung zur Filialleiterin gemacht. Die ist maßgeschneidert auf eine Führungsposition in einem BMW-Autohaus.

 

Ein anderer Mitarbeiter hat bei uns Ausbildung gemacht, war zwei Jahre lang Verkäufer und ist inzwischen in einer Führungsposition. Wir haben viele solcher Beispiele.

Gefeiert wird bei Ihnen auch gern, oder?
EW: Klar! Gerne und oft. Im Sommer organisieren wir zum Beispiel immer wieder Grillfeste, auch spontane. Manchmal nur die Werkstatt und manchmal alle zusammen. Und einmal im Monat trinken wir zusammen ein Feierabendbier in der Kantine. Da bin ich fast immer dabei. Und wenn Volksfest in Dachau ist, gehen wir alle zusammen hin.  

Herr Winterholler, vielen Dank für diesen Blick hinter die W + W Kulissen.

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Besonders persönlich, besonders engagiert in der Ausbildung, mit eigener Spenglerei oder Lackiererei – jeder unserer Standorte ist anders. Schau doch mal rein.